Die Diakonie-Sozialstation befragt Lokalpolitiker zu Nachbarschaftshilfe, Kleiderkammer und Wohnformen. Der Dialog sollte der sensibilisierung dienen und das ein Dialog weiter aufrecht gehalten wird. Ziel soll es sein, Menschen zu ermöglichen, möglichst lange weiter zu Hause zu bleiben. Alleine von 2015 bis 2017 ist die Zahl der Pflegebedürftigen um 20% gestiegen.
Die Frage an die Lokalpolitiker ist, welche Art von niedrigschwelligen Angeboten zur Nachbarschaftshilfe angeboten werden könnten. Angebote sollen dabei aus der Gesellschaft und den Bewohnern wachsen und hervorgebracht werden, städteplanerisch allerdings die jeweiligen Voraussetzungen dazu geschaffen werden. Die notwendige Vernetzung von Profis und Ehrenamtlern müsse entsprechend betreut werden. Dies kann die Stadtverwaltung allerdings nicht leisten, sondern eher auf der Seite von billigen Räumen bzw. geldlicher Unterstützung helfen.
Armin Dieter (FWV Mössingen) merkte an, dass man nicht nur an die Senioren denken solle, sondern auch Menschen mit speziellen Bedürfnissen. Hier würde sich die Implementierung einer Zeitbank anbieten, in der Menschen Tätigkeiten untereinander austauschen können.